Projektunterricht auf der 3. Oberstufe:  "uf de Gass"

Eindrücke von diesem Tag

Mich hat noch nie zuvor etwas so bewegt, wie diese Menschen, die hier wohnen und arbeiten. Wie eine Droge ein ganzes Leben kaputt machen kann. Und es fängt harmlos an. Ich sah, wie sich Personen verhielten, die abhängig sind. Am Anfang des Tages hatte ich etwas Angst vor dem Treffen. Weil ich nicht wusste, wie diese Menschen denken, wie sie handeln und reagieren. Doch das war unnötig. Denn diese Menschen sind alles andere als schreckhafte Personen. Im Gegenteil. Oftmals haben sie Gründe, warum sie zu den Drogen gekommen sind. Sie tun mir leid, und ich wünsche ihnen, das sie erfolgreich in ein neues Leben starten können.

Was hat Dich beeindruckt?
Mich hat beeindruckt, das er so viel schlechte Erfahrungen in seinem Leben gemacht hat. Das hat mich auch bewegt.
Vor den Betreuern habe ich grossen Respekt, das sie Menschen helfen wollen, die es selber nicht mehr schaffen.

Was hast Du gelernt?
Mir ist wichtig geworden, dass ich für die Zukunft mir besser überlege, ob ich jetzt dieses Mittel nehmen soll oder nicht. Ich werde mir vornehmen, viel vorsichtiger zu sein.

Wo war vom Glauben die Rede?
Wenn man von der Sucht loskommen möchte, dann ist da auch der Glaube, das man das schaffen kann. Das man nicht scheitert und Kraft von Gott bekommt.

Was ich noch sagen wollte:
Ich danke diesen Menschen, das ich das sehen und viele Erfahrungen sammeln durfte.
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Ich fand super, dass Andreas uns zuerst alles erklärt und vorgestellt hat, und uns auch gesagt hat, was wir den ganzen Tag machen. Danach, als wir dieses Pantomime gemacht hatten, um auch ein bisschen einzusteigen in das Thema, und dass wir so dann gerade die Regeln besprochen hatten, das fand ich eine gute Idee!
Dass Andreas uns dann noch diesen kurzen Film gezeigt hat, war ich schon richtig eingestimmt, und fand das auch gut, dass wir ein paar Bilder sahen von solchen Drogenabhängigen, auch wenn sie ein bisschen krass waren.
Am besten und spannendsten fand ich, als Stephi und Dani uns aus ihrem Leben erzählt hatten, ich finde das sehr toll von ihnen, dass sie so offen da drüber reden können und dazu stehen, und dass sie versuchen weiter ihre Ziele zu leben, und nie ganz aufgegeben haben.

Was hat Dich beeindruckt?
Ich finde beeindruckend, dass es solche Leute gibt, die mit solchen Drogenabhängigen und Obdachlosen arbeiten können. Denn die müssen schon Geduld haben.
Ein Grund der Motivation könnte sein, dass die Betreuer diesen Leuten wieder auf die Beinen helfen wollen, und dass sie nicht zusehen möchten.
Ich zum Beispiel könnte das nicht, mit solchen Leuten zusammenarbeiten, ich hätte die Geduld nicht, aber ich finde es super, dass es so ein Haus gibt und auch solche Betreuer!

Was hast Du gelernt?
Ich habe gelernt, dass man nie aufgeben soll, auch wenn man zu unterst am Boden ist. Das Leben geht immer weiter.
Und auch, dass Drogen oder Alkohol keine Lösung für Probleme sind.
Auch gelernt habe ich, dass man auch falsche Freunde haben kann.
Ich habe heute wieder mal so richtig gemerkt, dass es nicht alle auf dieser Welt, oder vor allem in der Schweiz, so schön haben wie wir; das ist mir noch sehr wichtig.
Und ich habe auch noch gemerkt, dass man nicht einfach was machen soll, ohne dass man genau weiss, was man macht. Also ich meine jetzt das, wo Stephi in Amerika gemacht hat, mit dem Teufel und der Seele.

Wo war vom Glauben die Rede?
Man sollte einfach nie die Hoffnung verlieren und nie aufhören zu glauben, und man sollte nie aufgeben, mit den Drogen aufzuhören sie einzunehmen!

Was ich noch sagen wollte:
Verbessern müsste man nichts, finde ich.
Ich habe diesen Tag wirklich toll und spannend gefunden!
Danke an Andreas, dass er uns viel erzählt hat, und natürlich ein grosses Dankeschön an Dani und Stephi!
Ich habe es mega toll von euch gefunden, dass ihr so offen über eure Vergangenheit erzählt habt. Ich habe sehr viel daraus gelernt, und ich fand es spannend mal mit Drogenabhängigen zu sprechen.
Danke!

franziskanische Gassenarbeit

Bei der Ankunft im Haus „Zueflucht“, wurde ich ein bisschen nervös. Als wir uns setzten und vorstellten wurde eine bessere Atmosphäre. Schon spielten wir Pantomime und die Stimmung war sehr gut.
Nachdem wir einen Film sahen über Suchtmittel, erzählte uns ein Daniel, ein ehemaliger Drogenabhängiger seine Geschichte, wie er in die Sucht kam. Es war sehr bewegend und ich war dem heulen nahe. Das war sehr eindrücklich und ich kann es nicht in Worte fassen, wie schlimm es für ihn ist. Es war schön, dass Daniel es offen mit uns geteilt hatte.
Die Zeit verflog schnell und es war schon Mittag. Wir kochten und tischten alle gemeinsam. Es war sehr witzig.
Ca. nach 40min waren wir fertig und assen alle zusammen am Tisch mit den Bewohnern. Es war eine sehr gute Stimmung. Die Bewohner waren mehr oder weniger gut drauf und gesprächig. So war es für mich angenehm, mit ihnen zu essen.
Nach dem abwaschen und wischen sind wir eine Runde um die Langstrasse gelaufen. Das war wirklich ein anderer Stadtteil in Zürich. Man sah das den Leuten und der Umgebung an. Die Polizei fuhr auch immer um das Revier herum.
Wir verabschiedeten uns von Andreas und gingen Nachhause auf den Zug.

Was hat Dich beeindruckt?
Mich beeindruckt es, dass es Betreuer gibt, die das alles freiwillig machen. Sie haben grossen Respekt verdient, dass sie zwei bis drei mal in der Woche sich für die Betroffenen Leute einsetzen.
Soviel wie ich weiss, glaube ich, dass sie ihre Motivation darin haben, dass sie gerne mit Menschen kommunizieren und ihnen gern beiseite stehen und helfen können. Klar sind die Bewohner nicht immer sehr nett und zeigen ihnen Hass aber auch Liebe. Diese Emotionen können auch der Grund sein wieso sie es tun.

Was hast Du gelernt?
Ich dachte nie, dass Drogen so viel Schaden machen können. Ich hätte mir es viel harmloser vorgestellt. An diesem Tag hatte ich gelernt, dass Drogen oder natürlich auch Alkohol sehr viel im Leben kaputt machen kann. Vielleicht geht es einem im Moment der Wirkung besser, aber alles nach der Wirkung ist nicht mehr so schön.
Ich kenne schon ziemlich viele Freunde, die ab und zu zum Alkohol greifen und ich werde jetzt eine andere Sichtweise dazu haben und mal was dazu sagen, wenn übertrieben wird.
Ich habe nach dem Tag, eine andere Sichtweise zu meinen Eltern, da ich eine Geschichte mit den Eltern hörte, die mir überhaupt nicht gefiel. Jetzt ist mir viel wichtiger, wie ich mit meinen Eltern umgehe, denn sie schenken mir Liebe und ich bin manchmal sehr mürrisch.

Wo war vom Glauben die Rede?
Der Glaube kam von einem Heiligen namens "Franziskus". Er war ein Heiliger, der den Armen Leuten geholfen hat und sie unterstützte. Der Glaube kommt von ihm und sie möchten das Gleiche tun wie er.
Die Arbeit die die Betreuer machen heisst ja auch "Franziskanische Gassenarbeit" und da kam sein Name auch vor.

Was ich noch sagen wollte:
Ich glaube nicht, dass es was gibt, das man verbessern kann. Sie machen es gut. Jedoch, wäre es noch gut, wenn sie mehr Unterstützung bekommen würden. Doch das kann man nicht so leicht beeinflussen. Schade.
Aber ich bin froh, dass ich an dem Tag teilnehmen durfte und bedanke mich bei ihnen.


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Es hat mir sehr gut gefallen, dass jemand, der so ein hartes Schicksal hatte, erzählt hat.
Es war sehr eindrücklich diese Sachen, die dieser Mann erlebt hatte zu hören.
Es war schönes Wetter und die Sonne schien.
Es hatte mir jedoch nicht gefallen, dass wir dann doch eine Stunde später heim gingen.
Es war schön zu sehen, wie diese Menschen in der Langstrasse wieder ein soziales Umfeld bekamen.
Ich hatte mir die Wohnsituation etwas schlimmer vorgestellt von den Leuten, die in diesem Haus wohnten.
Ich hatte mir die Langstrasse etwas schlimmer vorgestellt.
Der Mann, der von seinem Schicksal erzählte, über den dachte ich am Anfang noch, er sei ein Arbeiter in diesem Haus.

Was hat Dich beeindruckt?
Wenn sie merken, wie sie den Leuten helfen.

Was hast Du gelernt?
Dass Drogen nicht so harmlos sind, wie immer alle sagen.

Wo war vom Glauben die Rede?
Im Haus hatte es viele Kreuze.
Sie beten vor dem Mittagessen

Was ich noch sagen wollte:
Niemandem Drogen geben der sie nicht möchte.
Man sollte früh genug Nein sagen.
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Mich hat beim Mittagessen der Zustand von einigen Leuten beeindruckt, wie schlecht es den Leuten dort geht, weil der ganze Körper kaputt ist, dass ihnen jetzt das ganze Leben zur Sau ist. Mich beeindruckte auch, dass die Menschen trotzdem sehr friedlich und gut gelaunt zusammen zu Mittag assen.
Aussagen: „Ich komme nur noch etwa 2 Stockwerke am Stück hinauf, danach muss ich mich wieder ausruhen.“
Dass bei ihm die eine Lungenhälfte Löcher von den Drogen hat.
Dass man so lange braucht, um von der Droge wegzukommen, wie man sie eingenommen hat.
Wenn man ein Messer im Bauch hat, hat man weniger Schmerzen, als wen man auf Entzug ist.
Dass er lachte, als sein Vater in der Todesanzeige war.
Dass er sein Vater einmal fast erwürgte.
Dass die Drogen so viel an den Menschen verändert haben.

Was hat Dich beeindruckt?
Weil er gerne etwas gutes tut für andere Menschen, die seine Hilfe brauchen. Weil er hier sieht, was er bewirkt.

Was hast Du gelernt?
So lang wie man die Droge konsumiert, so lange braucht man auch wieder bis man normal leben kann. Mir ist wichtig geworden das man mit der Droge den ganzen Körper kaputt macht

Wo war vom Glauben die Rede?
Sie haben einen starken Glauben, weil sie immer daran glauben, dass sie einmal ohne Suchtmittel (Medikamente) auskommen können und dass sie später wieder als normale Menschen leben können. Der Glaube hilft, dass man besser aus der Droge kommt.

Was ich noch sagen wollte:
Man könnte mehr auf Drogensüchtigen suche gehen oder Obdachlose.

franziskanische Gassenarbeit

Nach einer einleitenden Diskussion über das Thema Drogen zeigte uns der Betreuer einen Film und erzählte einige Sachen zu den Bildern. Diese Szenen waren nicht gestellt, sondern waren Ereignisse, die tatsächlich passiert waren, was das Ganze noch eindrücklicher machte. Die Dinge, die wir sahen, zeigten, wie schlimm dieses Problem werden kann. Bei solchen Bildern kann man sich nicht einfach die Augen davor verschliessen, man denkt ganz automatisch darüber nach.
Danach erzählte der ehemalige drogensüchtige Daniel über sein Leben. Ich habe gesehen, dass Drogenprobleme nicht "einfach so" auftreten und dass einem frühe Kindheitserfahrungen auch später noch stark belasten können. Die Behandlung durch seinen Vater war etwas, dass sehr schockierend zu erfahren war. Er beeindruckte mich sehr, indem er überhaupt darüber sprechen wollte und auch konnte, was sicher nicht vielen gelingt. Es war meiner Meinung nach wirklich wichtig für uns, das man ein reales Beispiel für solch ein Schicksal erzählt bekommt, denn das Theoretische, welches man in der Schule erzählt bekommt, kann damit in keinster Weise konkurrieren.
Anschliessend assen wir zusammen mit den Bewohnern zu Mittag. Es war erstaunend aber auch erfreuend, welch gute Stimmung am Tisch herrschte, obwohl ja jeder einen handfesten Grund hatte, hier zu sein. Insgesamt war auch das eine wichtige Erfahrung.

Was hat Dich beeindruckt?
Mich beeindruckte, dass Andreas sich so sehr für die Bewohner und das ganze Projekt engagiert und dort arbeitet, obwohl er andernorts natürlich sehr viel mehr verdienen könnte. Ich vermute, dass seine Motivation daher kommt, weil er ja selbst Drogenerfahrungen gemacht hatte und er überzeugt ist, dass man diesen Leuten helfen muss.

Was hast Du gelernt?
Persönlich kann ich vor allem mitnehmen, dass Drogensüchtige weder unvernünftig sein müssen noch dass nur sie selbst für ihre Sucht verantwortlich sind. Ich habe erfahren, dass sie zum Beispiel etwas aus der Bahn wirft und sie durch " Freunde" zu den Drogen kommen können, obwohl sie dass eigentlich gar nicht recht wollen.

Wo war vom Glauben die Rede?
Vom Glauben war die Rede, als Andreas sagte, dass er sicher sei, dass Gott ihm geholfen habe, von seinen Drogen wegzukommen. Und der Glaube war ja auch der Auslöser, dass die Franziskaner den Süchtigen helfen, die das wollen.

Was ich noch sagen wollte:
Zum Abschluss kann ich sagen, dass dies eine wertvolle Erfahrung war und dass ich es überhaupt nicht bereue dieses Angebot genommen zu haben; es war im Gegenteil sogar sehr gut gemacht!
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Wir fuhren um 9 Uhr morgens los bis nach Zürich und gingen dann mit dem Tram weiter bis in die Nähe von der Franziskanischen Gassenarbeit. Dort mussten wir zuerst unsere Wertsachen im Büro einschliessen und dann konnten wir nach oben in den Essraum, in dem wir viel über Drogen etc. erfuhren auch per Film.
Danach erzählte uns ein Ex-Drogensüchtiger namens Daniel, dass er als Kind einen strengen Vater hatte.
Denn, wenn er einige Minuten zu spät von der Schule kam, wartete dieser hinter der Türe und schlug ihm eine ins Gesicht, wenn er Heim kam. Dann als er 16 wurde, rastete Daniel aus und nahm einen Gürtel, würgte seinen Vater und schlug ihn fast zu Tode, jedoch nur fast, weil die Mutter von Daniel die Polizei rief. Danach warf ihn seine Mutter aus dem Haus.
Ein paar Jahre später, als er in eine Disco ging, lernte er seine Freundin kennen. Als sie soweit waren, dass sie heiraten wollten und sie schwanger war, passierte 3 Tage vor der Hochzeit ein schrecklicher Unfall, in dem seine Freundin starb. Nach dem Unfall brach für Daniel eine Welt zusammen, denn sie war sein ein und alles.
Ein paar falsche Freunde kamen dann zu ihm und gaben ihm Drogen, damit könne er sich besser beruhigen. Jedoch wurde er dadurch süchtig nach Drogen, weil er sie viel einnahm. Als er sie regelmässig nahm, musste er viel Geld für Drogen ausgeben und verlor schliesslich seinen Job. Als er kein Geld mehr hatte, flog er auch noch aus seiner Wohnung und musste 7 Jahre auf der Strasse leben, bis er Zuschlupf in der Franziskanischen Gassenarbeit bekam. Danach konnte er auch durch ein Medikament von der Droge wegkommen, jedoch schadete das Medikament seinem Körper sehr.

Was hat Dich beeindruckt?
Da er selber auch mal gekifft und Pilze genommen hat, hatte er auch einige Lebensjahre dadurch verloren und möchte helfen, dass andere nicht ihr ganzes Leben dadurch versauen und will ihnen dadurch ein bisschen helfen, wenn sie es zulassen.

Was hast Du gelernt?
Dass Drogen sehr schlecht sind für einen selber und für das ganze Umfeld. Ich habe gemerkt, dass es mir gut geht, da es andere viel schlimmer haben.

Wo war vom Glauben die Rede?
Es stand ein Kreuz im Esssaal und man hat am Mittagstisch gebetet.

Was ich noch sagen wollte:
Dass man Drogen verbietet, weil sie nur noch ein grösseren Schaden anrichten.
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Als ich am Anfang des Tages gesehen hatte wie schlimm eine Sucht sein kann, hat es mir fast die Sprache verschlagen. Ich hätte nie in meinen Träumen gedacht, dass es so hart sein kann aus einer Sucht zu kommen und dass die Auswirkungen so schlimm sind und sie so lange brauchen, bis man wider ein "normales Leben" hat.
Die Geschichte von Dani hat mich richtig mitgenommen und es tat mir richtig leid, dass die, die etwas von den Schlägen mitbekamen, nichts unternommen haben und einfach weggeschaut haben. Dani hatte ein paar richtig schwere Schicksalsschläge, die man nicht einfach vergessen kann und die er noch sein ganzes Leben bei sich tragen wird. Mir gefiel an Dani, dass er probierte etwas zu ändern an seiner Sucht und den Glauben nicht verloren hatte und es geschafft hatte. Sein Durchhaltewillen ist nur zu beneiden.

Was hat Dich beeindruckt?
Es hat mich sehr beeindruckt, als ich gesehen habe, wie er hinter den Leuten steht und sie auch versteht, da er schon einmal in einer ähnlichen Situation war. Seine Motivation ist sicher, dass er auch die Fortschritte der Bewohner sieht und sie so auch besser verstehen kann. Mich beeindruckt auch, dass er nie die Hoffnung an jemand verliert.

Was hast Du gelernt?
Ich habe gelernt, wie schwierig es ist, wieder aus einer Sucht zu kommen, ich hätte nie gedacht, dass es so lange Zeit geht!
Ich nehme mit, dass man den Glauben an sich selbst und an ein besseres Leben nicht verlieren sollte; auch nehme ich das Sprichwort mit " Hinschauen und Handeln".

Wo war vom Glauben die Rede?
Der Glaube ist darin vorgekommen, als sie nicht aufgaben und es Leute gibt, die 5 mal oder mehr einen Entzug probieren und es durch ihren Glauben und Willen auch schaffen. Ohne Glauben und Willen kann man sich auch gar nicht auf einen Entzug einstellen.

Was ich noch sagen wollte:
Ich finde nichts das man verbessern könnte.
Mir hat es die Augen geöffnet, wie schwer eine Leben sein kann und dass man sein Leben geniessen soll und nicht immer das Negative sehen, da es Leute mit viel viel schlimmeren Situationen gibt.

franziskanische Gassenarbeit

Ich bin sehr erstaunt, dass Dani uns alles von seinem Leben erzählte, wie er als Kind geschlagen wurde und dann, wie er Drogen nahm.
Dass er lieber seinem Hund Essen kaufte als für ihn Drogen.
Wie er rauskam, hat mich sehr beeindruckt.
Ich bin beeindruckt, wie sich Andreas für die Leute einsetzt.
Ich bin überrascht, wie lustig es am Mittagstisch war.
Ich habe sehr viel über Drogen gelernt.
Ich habe danach noch lange darüber studiert, wie es war.
Die Leute waren eigentlich wie wir, ausser dass sie Drogen nehmen.
Ich habe mir die Leute viel schlimmer vorgestellt.
Der Film war sehr gut, weil er Sachen zeigte, dass man Drogen nicht nehmen muss.
Manchmal war es etwas "grusig", wie etwas aussah.
„Hält euch von den Drogen fern!“, sagte Dani immer wieder und es blieb mir.
Ich hatte Verbarmen mit Dani, wie er als Kind geschlagen wurde.
Ich bin schwer beindruckt, was Dani durchgemacht hat.

Was hat Dich beeindruckt?
Dass er sich für sie einsetzt, obwohl er einen besseren Job haben könnte. Er hat Verbarmen mit ihnen.

Was hast Du gelernt?
Ich werde nie Drogen nehmen. Dass mein Umfeld nie etwas mit Drogen zu tun hat.

Wo war vom Glauben die Rede?
Dass man es schafft, aus der Sucht zu kommen, mit Hilfe Gottes.

Was ich noch sagen wollte:
Ein bisschen grössere Zimmer.
Es war ein schöner Tag.
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Ich fand es sehr eindrücklich, von einem Mensch zu hören, was seine Vergangenheit betrifft und wie er es erlebt hat. Es war sehr spannend zu zu hören wie er zu diesen Drogen gekommen ist, also wie alles angefangen hat. Diese Geschichte von diesem Menschen hat mich ziemlich mitgenommen.

Was hat Dich beeindruckt?
Mich beeindruckt, dass die das überhaupt können mit solchen Menschen zusammen zu arbeiten und auch den Willen haben, dies zu tun, also zu helfen. Denn es gibt sehr viel Menschen, die das nicht tun würden, denen es scheissegal wäre, wie es den Menschen geht, Hauptsache ihnen geht es gut.
Weil er gerne Kontakt mit Mitmenschen wollte.

Was hast Du gelernt?
Ich habe erfahren wie viel Geld diese Leute für Drogen pro Tag ausgeben und wie ihr Alltag aussieht.

Wo war vom Glauben die Rede?
Am Mittagessen, beim Beten.
Als Andreas über eine Frau erzählt hat, die er von der Strasse weg geschafft hat.

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Ich fand es gut, dass die Leute offen und ehrlich über ihr Erlebnis berichten konnten. Auch das Haus war gut eingerichtet. Es hat einen kleinen Garten. Dort fand ich es sehr schön. Mir ist geblieben, dass die Drogen mehrere Schäden anrichten kann, als ich dachte. Die Drogen verbinden meist ganz harte Geschichten. Es gibt in Zürich eine Anlaufstelle, dies hat mir auch sehr Eindruck gemacht. Die Leute können dort hingehen und Drogen und andere Sachen zu sich nehmen. Ich habe gelernt, dass Alkohol die gefährlichste Droge ist.

Was hat Dich beeindruckt?
Ich denke, sie wollen den Leuten helfen. Vielleicht hatten sie auch etwas mit Drogen zu tun und wollen die anderen jetzt davor schützen. Ich finde es gut, dass sie den Leuten eine Unterkunft anbieten. Mich hat bei ihm sehr beeindruckt, dass er psychisch stark ist. Man hört Geschichten, die nicht gerade schön sind. Ich finde es gut, wenn es so Häuser hat wie dieses. Auch dass er den Leuten viel anbietet.

Was hast Du gelernt?
Mir ist bewusst geworden, dass es nicht jeder so gut hat wie wir in Schänis. Ich nehme mit, dass man besser die Finger lassen soll von den Drogen. Sie machen grössere Schäden als wir glauben. Sie zerstören im Körper sehr viel.

Wo war vom Glauben die Rede?
Der Glaube kam vor, indem man die Hoffnung nie aufgibt. Man soll immer daran glauben, dass man aufhören kann. Das es Leute gibt, die dir helfen können.

Was ich noch sagen wollte:
ich finde, dass man nichts verbessern muss. Der Tag in Zürich war mehr als nur interessant. Ich hoffe, dass alle Leute, die ein Problem mit Drogen haben, es schaffen aufzuhören. Ich wünsche allen weiterhin viel Glück auf diesem Weg.
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Ich fand es allgemein einen sehr spannenden Tag.
Zuerst hatten wir ein Interview mit Stefanie; bei ihr hat mich geschockt, mit welchem Alter sie angefangen hat, Drogen zu nehmen, nämlich mit 12 Jahren! Und allgemein, was sie noch für Sachen erlebt hat in ihrem Leben!
Das zweite Interview hatten wir mit Daniel. Seine Geschichte war auch sehr krass! Mich erstaunt, dass er nach so vielen Schicksalsschlägen noch nicht aufgegeben hat.
Wir haben auch noch zusammen gegessen. Am Schluss sind wir noch durch die Langstrasse gelaufen. Ich habe mich dort gar nicht wohl gefühlt, es war total komisch dort.

Was hat Dich beeindruckt?
Sie wollen die Leute unterstützen und ihnen helfen, von den Drogen wegzukommen. Dass sie immer wider auf die Gass gehen und auf die Leute zugehen, obwohl lange nicht alle ihre Hilfe annehmen.

Was hast Du gelernt?
Ich habe heute gelernt, dass die Leute, die Drogen nehmen, oft noch andere Probleme haben, nicht nur die Drogen. Ich habe gelernt, dass man nicht aufgeben sollte, egal was passiert, und man immer weiterkämpfen kann, wenn man will.

Wo war vom Glauben die Rede?
Man sollte nie aufhören zu glauben und aufzugeben, aus den Drogen zu kommen.

Was ich noch sagen wollte:
Ich finde, man hat alles Wichtige erfahren und konnte die Fragen stellen, die aufkamen.
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Das erste Erlebnis war, als wir einen armen Mann gesehen, habe ich und die Mädchen Angst von diesem armen Mann bekommen.
Die Frau erzählte, dass sie 5 mal vergewaltigt wurde. Und jetzt ist sie bei dieser Sekte, da sie eigentlich nur mal zum Schauen gekommen war, um zu sehen wie es in so einer Sekte ist. Dass die Katze der Nachbarn an ihrer Tür entweiht wurde, nur weil sie sich nicht so angezogen hatte, wie sie es von der Sekte aus musste, war schon ein bisschen heavy.
Das der Mann vom Vater geschlagen worden war, und er noch den Vater provozierte mit "Kannst du nicht fester schlagen" war schon krass, aber das nur wegen der Alkoholsucht seines Vaters. Dass mit seiner Frau tut mir leid, aber wegen dem sollte man doch keine Drogen nehmen; es ist viel zu gefährlich.
Auch dass er sich immer für den Hund entschieden hat, also die 20.- Fr. nicht für die Drogen nahm sondern für das Essen für den Hund, war schon (süss). Ich habe Respekt gegenüber beiden.

Was hat Dich beeindruckt?
Um anderen aus dieser Sucht zu entkommen, da es schädlich ist.

Was hast Du gelernt?
Man sollte nie mit Drogen anfangen, da man schneller süchtig wird als man aufhören kann. Auch immer nein sagen, obwohl es einem nicht gut geht.

Wo war vom Glauben die Rede?
Der Glaube war christlich, soviel ich weiss.
Die Rede war von einem Franziskaner.

Was ich noch sagen wollte:
Nichts, es war alles top :D

franziskanische Gassenarbeit

Ich habe es krass gefunden, dass beide geschlagen worden sind, und dass Steffi ihren Vater mal umbringen wollte. Und das von Amerika fand ich auch zu krass, als sie wieder in der Schweiz war, Drohungen bekommen hat.
Das mit dem Hund von Daniel kann ich schon verstehen, dass es hin mitgenommen hat und ich finde es auch gut von ihm, dass er dazusteht, was er macht.

Was hat Dich beeindruckt?
Dass sie mit diesen Personen gut arbeiten kann. Sie finden es spannend, anderen Leuten zu helfen, die sich nicht selber unterstützen können. Mich hat es sehr beeindruckt, das Stefanie und Daniel sich nicht geschämt haben, uns die Geschichte zu erzählen. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht leicht gewesen ist, es zu erzählen.

Was hast Du gelernt?
Ich habe gelernt, dass man Nein sagen muss, egal was es ist. Und dass man es sich lieber 2 mal überlegt, was man macht, bevor es schlimmer wird. Und dass man denen vertrauen soll, denen man am besten vertraut. Man sollte einfach den Mut haben und die Hoffnung nicht verlieren.

Wo war vom Glauben die Rede?
Am Schluss, wo Andreas das Kreuz auf den Tisch gelegt hat und uns verschiedene Wege gezeigt hat.

Was ich noch sagen wollte:
Ich finde, man sollte keine Drogen mehr nehmen, dann würde es den Bewohnern viel besser gehen. Oder dass die Betreuung im Haus bleibt, damit die Bewohnern abends nicht rausgehen, weil, wenn sie rausgehen, kommen sie locker zu Drogen.
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Nun habe ich mal erlebt, wie diese Menschen wirklich leben, dass sie sich manchmal sogar noch in diesem Haus durchschlagen müssen, dass es auch hier noch Streit geben kann und nicht alles heile Welt ist.
Stefanie hat mich sehr berührt. Sie kam mir nach aussen sehr stark vor. Ich finde sie eine sehr liebenswüdige Person. Die Geschichte von ihr hat mich extrem berührt, mir kamen fast die Tränen. So etwas, was sie erlebt hat, habe ich von einer Person noch nie gehört. Das das Schicksal manchmal so hart sein kann - nur bei einer Person - finde ich grausam.
Die Geschichte von Daniel hat mich auch berührt wenn man sich vorstellt, wenn die Frau noch leben würde, würde er jetzt eine schöne Familie haben, ein schönes Leben. Wer weiss wie sein Leben dann ausgegangen wäre. Es ist hart, wenn man diese Menschen anschaut; es ist hart, was Drogen, Alkohol und Gewalt alles ausrichten können. Diese Menschen haben es immer noch nicht leicht. Der Weg aus der Drogenszene raus ist sehr steinig.
Dieser Ausflug wird mir immer in Gedanken bleiben, den werde ich nie vergessen. Ich finde es auch sehr mutig, dass sie uns ihre ganze Lebensgeschichte erzählen. Finde ich echt toll. Schade finde ich von Daniel, dass er ab und zu schlägt. Das ist ja auch keine Lösung. Er ist nämlich echt ein super Mensch. Was mich beeindruckt hat: was alles ein Tier ausmachen kann.

Was hat Dich beeindruckt?
Mich beeindruckt, das Andreas sich die Zeit nimmt, mit diesen Leuten zu arbeiten und er ihnen hilft. Ich glaube, eine grosse Motivation ist, dass er sicher viel schafft, Leuten zu helfen und zu sehen, dass sie Fortschritte machen, was zwar auch vielfach schwer sein kann.

Was hast Du gelernt?
Ich habe gelernt, dass es nicht alle Leute einfach haben und auch viele ein schweres Leben führen. Von diesem Tag nehme ich mit, dass die Realität manchmal sehr grausam sein kann.
Wichtig ist mir geworden, dass ich es so schön zuhause habe und meine Eltern sind mir noch wichtiger geworden. Das waren sie mir zwar vorher auch schon.

Wo war vom Glauben die Rede?
Der Glaube kam bei der Geschichte von Stefanie vor.
Die Rede war von ihm, als sie von Amerika erzählt hat.

Was ich noch sagen wollte:
Also wo man was verbessern sollte, kommt mir nichts in den Sinn. Ich finde diese Menschen haben es in diesem Haus sehr gut; dort kümmert sich jemand um sie und das finde ich toll.
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Ich habe nicht gedacht, dass Steffi und Dani so offen darüber reden. Zuerst hatte es mich ein Bisschen geschockt, wie sie das erzählt haben - so als ob es nichts Besonderes wäre. Aber dann habe ich mir überlegt, wieso sie uns das so erzählen und dann war es mir logisch: sie wollen uns ja von den Drogen abschrecken, dass wir die Finger davon lassen. Sie wollen uns mit diesen krassen Geschichten helfen, dass uns nicht das Gleiche passiert. Aber ich denke jetzt noch nach über das Erzählte und kann es immer noch nicht ganz fassen. Ich frage mich immer wieder, wie es ihnen passieren konnte. Es sind ja ganz liebe Menschen so wie wir. Ich wünsche ihnen noch ganz viel Kraft, dass sie eines Tages die Finger ganz von den Drogen lassen können.
Als wir durch die Langstrasse gingen hat es mich mega krass geschockt, was es dort immer wieder für Shops gibt. Ich kann es jetzt noch nicht glauben, dass es in der Schweiz so was gibt. Es kam mir vor wie in einer ganz anderen Welt. Ich wusste schon, dass es so was in Zürich gibt, aber gerade so schlimm habe ich es mir nicht vorgestellt.
Als ich das Haus zum ersten Mal von innen sah, dachte ich, das wäre voll die Bruchbude, aber als wir reinkamen, war es ganz okey. Es hat mich dann gefreut, dass es dort solche Zufluchtshäuser gibt für Leute, die ernsthafte Probleme haben. Ich wünsche mir, dass es dieses noch lange gibt und empfehle jedem eines Tages dorthin zu gehen. Ich habe an diesem Tag mega viel gelernt und alles war gut.

Was hat Dich beeindruckt?
Mich beeindruckt es, dass er dort mithilft, denn es ist sicher nicht immer leicht. Er darf die Motivation nie verlieren, denn sonst kann er die Leute nicht mehr unterstützen.
Ich denke, er macht das, weil er Spass dran hat und es ihm Freude bereitet, wenn er immer wieder sieht, wenn die Leute kleine Fortschritte machen.

Was hast Du gelernt?
Ich habe gelernt, wirklich bei Sachen, die ich wirklich nicht will, Nein zu sagen und nicht einfach alles auszuprobieren, sondern dass ich zuerst nochmals mir alles genau überlege. Und ich lasse jetzt sicher die Finger von den Drogen, denn mir ist klar geworden, dass es wirklich keinen Sinn macht, wenn man sie nimmt.

Wo war vom Glauben die Rede?
Andreas hatte das Kreuz von der Wand runter genommen und uns dann davon erzählt.
Am Schluss hat er dann mit diesem Kreuz noch so ein Beispiel gemacht mit der Familie, Freunden, Schule und dem Pferd.

Was ich noch sagen wollte:
Ich finde, man müsste nichts verbessern. Es haben alle gespannt zugehört, was die Leute erzählt hatten. Es hat eigentlich niemand geredet, alle waren wie dran gebunden an das, was Steffi und Dani erzählt haben.
Ich möchte sagen, dass es mich erstaunt hat, dass die so offen darüber geredet haben, obwohl es ja eigentlich mega krasse Geschichten sind, die sie erlebt haben. Es hat mir gezeigt, dass es zu Hause nicht alle so schön haben wie ich.

franziskanische Gassenarbeit

Sehr beeindruckt hat mich, dass Steffi und Daniel so offen über ihre Geschichte gesprochen haben. Ich habe so auch gesehen, wie gut ich es in meiner Familie habe.
Hängen geblieben ist mir auch, dass beide versuchen, von den Drogen wegzukommen und nicht die Hoffnung aufgeben.! Die Geschichte der beiden sollte für uns ein Zeichen sein, die Finger von den Drogen zu lassen.!
Eine wichtige Aussage die mir noch geblieben ist, ist die als Steffi erzählt hatte, dass sie ihren Vater töten wollte. Dies ist eine sehr harte Aussage; denn sie war noch so jung und es gingen in ihr schon solche Sachen vor. Sie haben auch gesagt, dass alles, was sie uns erzählen, unserem Schutz dient.!
Erlebt habe ich auch starke Menschen, die versuchen, mit ihrem Leben klar zu kommen.! Ich war sehr beeindruckt, dass sie so offen über ihre Geschichte erzählt haben.!

Was hat Dich beeindruckt?
Beeindruckt hat mich, dass Andreas den betroffenen eine Chance gibt, aus dem Drogen-Sumpf rauszukommen. Ich denke, alle Bewohner dieses Hauses sind sehr dankbar für seine Taten. Ein Grund könnte sein, dass sie schlimme Erlebnisse als Kind gemacht haben oder einen wichtigen Mensch im Leben an die Drogen verloren haben. Mich beeindruckt, dass Andreas das mit so viel Interesse zu den Mitbewohnern macht und auch jedem seine Geschichte kennt. Dass er viel schlimme Sachen in Verbindung mit Drogen erlebt hatte und das jetzt ändern möchte.!

Was hast Du gelernt?
Sehr wichtig ist mir geworden oder noch mehr, dass ich eine gute Beziehung zu meiner Familie und meinen Freunden pflege, denn wenn es mal darauf ankommt, sind sie es, die mir helfen können.
Gelernt habe ich, dass man Probleme nicht mit Sucht- oder Rauschmittel lösen sollte.

Wo war vom Glauben die Rede?
Der Glaube ist beim Mittagessen vorgekommen, Das Dankgebet. Die Darstellung mit dem Kreuz Christi

Was ich noch sagen wollte:
Verbessern sollte meiner Meinung nach nichts. Ich finde sehr gut, dass es auch gibt.
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Um etwa 10 Uhr waren wir auf der Gass angekommen. Die Frau und der Mann, die Drogen nehmen, waren dort gewesen. Die Frau war ganz anders als andere Frauen. Sie war schwarz angezogen und sie sagt, sie legt immer schwarz an. Sie hat als Haustier eine Ratte. Der Mann war eigentlich normal angezogen.
Die Geschichte von der Frau war auch toll, aber die Geschichte vom Mann war einfach krass und traurig.
Ich habe gewusst, dass man wegen den Drogen sterben kann. Aber Drogen können auch den anderen Leid antun, die gar keine Drogen nehmen.
Die beiden haben gesagt, dass, wenn sie ein zweites Leben bekämen, würden sie die Drogen nicht mehr berühren!
Eigentlich waren die ganz normal. Man kann mit denen normal über irgendetwas reden. Wir haben auch mit denen zusammen gegessen und das war wirklich toll.

Was hat Dich beeindruckt?
Man kann die anderen nicht ganz genau einschätzen, aber ich glaube, sie haben Mitleid mit diesen Menschen.

Was hast Du gelernt?
Niemals die Drogen nur schon in die Gedanken kommen lassen. Je weiter weg desto besser.

Wo war vom Glauben die Rede?
Bei ihren eigenen Geschichten.

Was ich noch sagen wollte:
Viel mehr nach draussen gehen und mit diesen Leuten frei reden.
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Mir gefiehl der Ausflug nach Zürich sehr gut. Ich habe dort zwei Menschen getroffen, welche nur Schlechtes in ihrem Leben erlebt haben. Die Geschichten schockten mich sehr. Aber es war ihre Wahrheit über ihr Leben. Diese Menschen haben viel Kraft und möchten nicht aufgeben. Sie haben es fast oder ganz geschafft, von den Drogen wegzukommen. Ein Mann erzählte von seinem Leben, wie er es schaffte zu überleben; wie er 6 Jahre lang auf der Strasse gelebt hat und wie viel mal er ins Gefängnis gekommen war, nur wegen der Wut, welche er auf seinen Vater hatte, weil dieser ihn 16 Jahre lang geschlagen hatte. Eine Frau erzählte uns, wie sie mit 6 Jahren schon abgehauen ist, mit 8 Jahren ihren Vater fast umgebracht hätte, wie sie mit 12 Jahren Drogen genommen hat und wie ihr Leben dann verlief. Wie ihr heutiges Leben ist, hat sie auch erzählt. Diese Geschichten beeindruckten mich sehr und ich hoffe, dass ich niemals in diese Drogenwelt hineinrutsche.

Was hat Dich beeindruckt?
Ich habe Andreas als einen sehr netten und hilfsbereiten Mensch kennen gelernt. Mich beeindruckt es, dass er den Willen hat, diesen Menschen zu helfen. Er hat erzählt, dass seine Familie sehr religiös sei und eventuell hilft er darum diesen Menschen.

Was hast Du gelernt?
Ich habe nicht gewusst das es diese Häuser gibt, wo man übernachten kann, sowie dass die schlimmste Droge eigetnlich nicht Heroin ist sondern Alkohol. Sie kann einen Menschen so fest verändern. Die Menschen dort wurden von ihren Vätern geschlagen, oft weil sie besoffen waren.
Seit dort ist es mir wichtig, dass ich weiss, wo die Grenzen von Alkohol ist. Mir ist wichtig, dass die Menschen mehr über Drogen erfahren; dass die Menschen, welche drogenabhängig sind, Hilfe bekommen; dass man nicht einfach diesem Problem aus dem Weg geht; dass man darüber offen spricht.

Wo war vom Glauben die Rede?
Der Glaube ist vorgekommen, als wir vor dem Essen beteten. Der Glaube ist sehr wichtig. Denn man darf nie aufgeben. Der Glaube hilft einem weiter, wenn man nicht mehr weiter weiss. Er ist wie eine Stütze. Und von dieser Stütze war oft die Rede.

Was ich noch sagen wollte:
Man sollte diesen Menschen helfen. Es ist schlimm, dass die Menschen, welche ein Perfektes Leben führen, einfach wegschauen und möglichst nichts über dieses problematische Thema sprechen. Es sollte mehr Menschen geben wie Andreas, die helfen und den Menschen, die nicht viel über dieses Thema wissen, es erklärt und ihnen die Probleme zeigt.
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Am Morgen, als wir nach Zürich reisten, habe ich ganz etwas anderes erwartet. Ich dachte, wir sehen Drogensüchtige, denen von den Franziskanern geholfen (gespendet, usw.) wird. Doch wir haben Aussteiger getroffen, die ein sehr schweres Leben hinter sich haben.
Als er von seinem Leben erzählte, berührte mich seine Geschichte sehr. Sein Vater war andauernd betrunken, er hat ihn geschlagen. Mit 16 Jahren wurde er rausgeschmissen und lebte 6 Jahre auf der Strasse, bis er in Zürich ein neues Leben auf die Beine stellte.
"Meine Frau verunfallte 3 Tage vor unserer Hochzeit mit dem Auto, als sie im 7. Monat schwanger war. Da brach für mich die Welt zusammen."
Beim Mittagessen war die Stimmung untereinander wirklich aufgestellt. Es freute mich, wie offen sie mit uns sprachen und ausführlich geantwortet haben.

Was hat Dich beeindruckt?
Sie wollen anderen helfen, aus der Sucht rauszukommen, weil sie es selbst schon erlebt haben.
Mich beeindruckt, wie direkt und offen Andreas mit ihnen umgeht und handelt.

Was hast Du gelernt?
Man kann sehr tief sinken, wenn man ins Drogengeschäft reinkommt, und braucht etwa so lange, um ein normales Leben herzustellen, wie man Drogen konsumiert hat.

Wo war vom Glauben die Rede?
Als er im Sterben lag und nur noch der Hund bei ihm war, war es Gott, der ihm das Leben schenkte.

Was ich noch sagen wollte:
Ich habe am Einführungstag davor nicht ganz genau begriffen, um was es da geht.
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Ich fand es sehr gut dass wir alle zusammen gegessen haben; dass wir mit diesen Leuten reden durften; dass sie was von ihrem Leben erzählten.
Dieser Tag war ein ganz besonderer Tag für mich, da ich wusste, ich werde Menschen begegnen und ihnen in die Nähe kommen, Erlebnisse von ihnen erfahren dürfen... zusammen mit ihnen essen.
Ich konnte mich noch sehr gut dran erinnern an Andreas. Er war der ,,Chef'' dieses Hauses.
Andreas ist ein Typ, der 3 Mal in der Woche im Haus Zueflucht ist und dort schaut, wie es den Mitbewohnern geht. Wenn sie Probleme haben, reden sie mit ihm oder können immer zu ihm gehen. Dani und Steffy waren 2 Personen, die über ihre Vergangenheit im Leben erzählten. Wie ihr Leben von klein an war, wie sie zu den Drogen kamen, was sie jetzt machen, verändern wollen etc. Doch diese Vergangenheit, die sie hatten, wird mir immer im Kopf bleiben. Ich dachte nie, es wäre so gewesen, wie sie es uns erzählten. Ich war echt geschockt. Ich fand es gut, dass man die Personen dort ansprechen konnte, wenn man Fragen hatte und sie sie dann ehrlich beantwortet haben. Wenn man so was hört, würde man am liebsten gerade Tränen fliessen lassen, was diese Menschen schon alles erlebt haben, aber trotzdem stark weiter kämpfen.
Dieser Tag hat mir echt sehr viel Neues beigebracht.

Was hat Dich beeindruckt?
Ich habe 2 Personen kennengelernt, die von ihrem Leben erzählten. Ich habe es sehr mutig von denen zwei gefunden, dass sie uns so etwas über ihrem Leben erzählen konnten. Dass sie Vertrauen in uns hatten.
Dani hat mich sehr beeindruckt, als er seine Geschichte vom früheren Leben erzählte.
Steffy hat mich auch sehr beeindruckt als sie ihre Geschichte vom früheren Leben erzählte.
Ich dachte, sie würden nur erzählen, wie sie zu den Drogen kamen. Doch sie haben nicht nur dies erzählt sondern auch anderes aus ihrer Privatsphäre.
Der Grund dafür könnte sein, weil sie ein neues Leben beginnen wollen.

Was hast Du gelernt?
Ich habe gelernt, dass man Drogen nicht einfach nur so nimmt, sondern auch wenn man Problemen mit Eltern, Freunde, usw. hat. (Stress, Streit). Drogen bringen weiterhin gar nichts, sie schädigen deinen ganzen Körper.! Ich bin mir jetzt sicher, dass Heroin die schlimmste Droge ist. Dass man Drogen nicht anfassen sollte.

Wo war vom Glauben die Rede?
Das ist beim kurzen Film vorgekommen.
Da ich nicht mehr weiss, wie der Name des Bruders war.
Er was so einer, der Menschen ansprach und fragte wie es ihnen geht etc.

Was ich noch sagen wollte:
Ich habe den Tag toll gefunden. Er hat mir sehr vieles wieder beigebracht; ich bin sehr froh, dass ich an diesem Tag teilnehmen durfte, da ich jetzt sehr vieles auch erfahren habe, was ich gar nicht wusste.
Danken möchte ich auch allen anderen, dass wir zusammen essen durften usw.
Habe auch wieder viel Neues gelernt.

franziskanische Gassenarbeit

Ich erinnere mich, dass wir zu einem Haus kamen und dort hineingingen. Als wir da unsere Sachen im Büro ablegen durften, sassen da zwei weitere Leute. Ich fragte mich, sind die wohl auch drogensüchtig. Es war mir irgendwie nicht recht, mein Portmonnaie dort im Büro zu lassen.
Später sassen wir an einem grossen Tisch. Es waren nebst dem "Leiter" auch noch andere Leute da. Alle sahen ganz normal aus. Doch irgendwann kam eine komisch, schwarz angezogene Frau in den Raum. Sie besass eine Ratte. Ich habe sofort geahnt, dass es sich um eine Drogensüchtige handelt. Aber ich bin auch sehr erschrocken, als ein weiterer Mann, der dort sass, bestätigte, dass er drogensüchtig ist. Das sah man dem gar nicht an!!
Ich kann mich auch noch sehr an die Geschichte dieser drogensüchtigen Frau erinnern; sie erklärte, weshalb sie so schwarz angezogen ist. - Beinahe kamen mir die Tränen. Ich hatte so sehr Mitleid mit ihr! Sie erzählte von einer (Satans-)Messe in Amerika - oder so - in der ein Aufnahmeritual stattfand, wo sie versprach, dem Teufel ihre Seele zu versprechen, oder so. Sie erzählte, dass sie das ganze nur als ein Spiel ansah. Sie musste versprechen, schwarz gekleidet zu sein. Sie tat das dann auch und als sie wieder in der Schweiz war, kleidete sie sich wieder normal. Sie wurde irgendwie ertappt und man sagte ihr, wenn sie sich nicht wieder schwarz kleide, passiere etwas. Kurz darauf verschwand die Katze der Nachbarin. Sie dachte, im schlimmsten Fall wurde sie wahrscheinlich überfahren. Als sie dann eines Tages nach Hause kam, fand sie die Katze tot an ihrer Tür hängen. Sie fügte leise hinzu, dieses Bild wird mir nie vergessen gehen. Später, sagt sie, hätte sie ein Anruf gekriegt, da hätten sie sie gefragt, ob sie nun gesehen habe, dass sie es ernst meinen. Dann hätten sie kurz geschwiegen und gefragt: Du liebst doch deine Mutter... den Rest kann man sich ja denken!!! Einfach nur krass

Was hat Dich beeindruckt?
Mich beeindruckt es, dass Stefanie, die schwarz Gekleidete, das alles durchsteht, dass sie so stark sein kann. Sie erzählte zwar, sie hätte sich 2 Mal das Leben nehmen wollen, war aber froh, dass die Leute sie damals wieder zurückgeholt haben. Andere wären wahrscheinlich enttäuscht von diesen Leuten, dass sie sie nicht sterben liessen, aber sie sagte, sie war froh, dass sie "es" damals nicht geschafft hatte.

Was hast Du gelernt?
Mir ist bewusst geworden, wir "normalen" Leute, sagen oft, wir hätten dieses und jenes Problem und dass es nichts Schlimmeres gäbe, aber nur schon drogensüchtig zu sein und so was wie Stefanie zu erleben, das ist krass, das ist ein richtiges Problem. Ich bin so extrem froh, dass ich nicht an der Stelle dieser Leute bin.

Wo war vom Glauben die Rede?
Ich war leider nicht von Anfang bis am Schluss da, und kann mich auch nicht erinnern, dass einmal etwas über den Glauben vorkam und wann.

Was ich noch sagen wollte:
Habe nichts mehr hinzuzufügen.
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Ich bin heute auf die Gass mit meiner Klasse und habe dabei viele Leute gesehen, und 3 richtig kennen gelernt. Ich fand diesen Tag sehr interessant, da ich viele Leute gesehen und mit ihnen gesprochen habe, die mal Drogen abhängig waren und es immer noch sind. Ich habe ihre Ziele erfahren und ihre Mutmacher. Die erste war Steffi; sie wahr sehr offen und hatte immer ihre Ratte dabei.
Sie erzählte uns von ihrer Geschichte, wie es dazu kam, dass sie in die Drogen hineinkam und was alles passierte. Wie ich bemerke, war es sehr die Gewalt, die sie wegzog vom „Normalen“ und sie wurde auch schon 3 mal vergewaltigt; sie wurde auch viel bedroht.
Dann war auch noch Dani; er wurde schon früh geschlagen. Als er nur 3 Minuten zu spät nachhause kam und er die Türe aufmachte, hatte er eine Faust im Gesicht. Auch dieses Geschehen wurde beherrscht von der Gewalt. Er rutschte dann auch in die „Naziszene“ ab und hatte eine „Nazi-Freundin“. Er erzählte, dass seine Freundin einmal betatscht wurde und dann schlug er den Mann fast zu Tode. So kam er ins Gefängnis.
Er lebte insgesamt 6 Jahre auf der Strasse, drei in Solothurn und drei in Zürich bis ein Franziskaner ihm half. Das einzige, das er in seinem Leben wichtig fand und das er liebte, war sein Hund. Der Hund starb jedoch vor 3 Wochen.

Was hat Dich beeindruckt?
Andreas war sehr aufgestellt, hatte immer ein Lachen im Gesicht und versuchte alles gut zu machen.
Er half all denen und gab ihnen einen Schlafplatz. Einmal am Tag gibt es eine warme Mahlzeit.
Er betreut alles in diesem Haus und hat auch Gespräche mit ihnen.
Seine Motivation, wie ich denke, ist, den Menschen helfen wieder aufzustehen, um von den Drogen herunter zu kommen. Er glaubt an sie. Ich habe ihn sehr nett gefunden. Er hatte alles mit Liebe getan und wollte nur das Beste.
Ich finde, diese Leute sehr inspirierend und finde es toll.

Was hast Du gelernt?
Von diesem Tag hab ich gelernt, dass nicht nur ich sondern alle die Finger von Drogen lassen sollten und dass es kein Ausweg ist. Ich möchte niemals mit Drogen in Kontakt kommen und das beste aus allem machen, denn es gibt Leute, denen es viel schlechter geht.
Dass Gewalt Menschen sehr herunter bringt und dass es Menschen gibt, denen man helfen soll, wenn sie die Hilfe annehmen. Mir wurde klar, dass diese Menschen gerade um alles kämpfen, was sie haben.

Wo war vom Glauben die Rede?
Die Franziskaner sind sehr gläubig und der Andreas hat viele Bilder und Kreuze aufgehängt. Der Glaube kam zum Vorschein im Gemeinschaftsraum; es hing ein Kreuz dort und auch viele Glaubensbilder.
Andreas ist sehr gläubig, er hat ihn auch zwischendurch erwähnt und gesagt, dass käme daher, dass seine Familie sehr gläubig ist.

Was ich noch sagen wollte:
Ich wünsche all denen alles Gute und ich würde ihnen so gerne helfen. Ich wünsche allen, dass sie es schaffen von den Drogen runter zu kommen und ein neues Leben zu beginnen. Ich würde gerne auch mal solchen Menschen helfen und ihnen ein Zuhause geben. Ich entschuldige mich auch sehr dass dieses Feedback zu spät kam.
Ich fand es toll von den beiden.